Meine Leidenschaft für den Kraftsport habe ich schon relativ früh, im Alter von 15 Jahren, entdeckt. Nach einigen Trainingsjahren landete ich nach einem kurzen Abstecher im Olympischen Gewichtheben schlussendlich im Kraftdreikampf, wo ich 2012 meinen ersten Wettkampf bestritt. Eines meiner großen Ziele war es eines Tages an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Diesen Traum konnte ich mir 2017 mit einem Start bei der Europa- und Weltmeisterschaft im Kraftdreikampf der Junioren erfüllen. Mittlerweile coache ich seit 2018 selbst aktiv und gebe meine Begeisterung für den Sport weiter.
Aus meiner Erfahrung lassen sich Athleten und Athletinnen oft zu sehr von ihrem Ego und ihren Emotionen leiten und treffen folge dessen schlechte Entscheidungen, die ihr Training negativ beeinflussen. Statt das langfristige Ziel vor Augen zu haben und auf den eigenen Körper zu hören, wird oft versucht sich selbst etwas zu beweisen. Da durch diese Herangehensweise nur von Einheit zu Einheit gedacht wird, kann dies zu Stagnation, Frustration und im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen. Ein Teufelskreis. Athleten und Athletinnen sollten aus diesem Grund versuchen sich nicht durch Emotionen zu schlechten Entscheidungen hinziehen zu lassen und ihr Training so objektiv wie möglich zu betrachten. Hierbei kann ein Coach eine wertvolle Unterstützung sein.